Noch nicht aus dem Haus und schon reich
Schon mit 17 Jahren schaffen manche Fußballer das schier Unmögliche: Nämlich
Millionär zu werden. Wie das möglich ist? Nun, die wachsende Kommerzialisierung im Fußball hat die Gehälter auf ein völlig neues Niveau gehoben. Ablösen von mehr als 100 Millionen Euro sind keine Seltenheit mehr. Was für die Fußballer eine tolle Sache ist, hat für die Fans natürlich auch den einen oder anderen Haken. So sind beispielsweise auch die Preise für Tickets enorm gestiegen. In England sind Eintrittskarten für mehr als 100 Pfund schon heute keine Seltenheit mehr. In Deutschland könnte den Unterstützern dasselbe Schicksal drohen.
Die Entwicklung der Gehälter
Es ist teilweise erschreckend zu sehen, wie stark die Gehälter für Fußballer doch gestiegen sind. Besonders krass ist sicherlich der Vergleich mit den 60er Jahren. Als guter Bundesligaspieler bekam man damals einige tausend Mark pro Monat. Heute verdienen die absoluten Stars dieselbe Summe bereits in der Stunde. Und zwar als Grundgehalt. Einsatz- oder etwaige Siegesprämien sind da noch gar nicht eingerechnet. Auf der einen Seite hat diese Entwicklung natürlich mit der steigenden Beliebtheit des Fußballs zu sein, andererseits ist aber natürlich auch jeder Bezug zur Arbeitsrealität von Millionen von Menschen verloren gegangen.
Mittelmäßiger Fußballer und trotzdem Millionär
Das Perfide an den Gehältern ist eigentlich das Folgende: Man muss nicht einmal mehr in der ersten Liga seines jeweiligen Landes spielen, um reich zu werden. Selbst mit einem durchschnittlichen zweiten Liga Gehalt ist dies in Deutschland möglich. Damit nicht genug: Auch in der dritten Liga werden teilweise fünfstellige Summen pro Monat ausgezahlt. Fazit: Es ist heute durchaus sinnvoll, eine Fußballer-Karriere schon im jungen Alter anzustreben. Selbst für mittelklassige Spieler.