Beliebter, größer, besser
Immer mehr Deutsche können sich für einen Sport begeistern, der von vielen anderen noch nicht einmal für einen Sport gehalten wird. Die Rede ist natürlich vom Darts. Der britische Kneipensport besitzt mittlerweile eine Fanbasis, die ihresgleichen sucht. Es wird nicht nur in immer größeren Hallen gespielt, auch vor den TV-Geräten wächst die Zahl der Zuschauer. Mit einher geht eine Verbesserung der Leistungen der Sportler. Noch vor einigen Jahren dominierte die Legende Phil Taylor so gut wie jeden Gegner. Mittlerweile hat sich eine Weltelite etabliert, in der jeder jeden schlagen kann. Es sah zwar eine gewisse Zeit so aus, als könnte Michael van Gerwen eine neue Ära beginnen, doch der Weltmeister 2018 heißt nicht MvG, sondern Rob Cross.
Eine Sportart verliert ihren Großmeister
Lange wurde das Darts nur mit einem Spieler assoziiert. Die Rede ist natürlich von dem Engländer Phil Taylor. Diese konnte nicht nur 16-mal die WM für sich entscheiden, sondern war auch beim World Matchplay der Dauergewinner. In seinem letzten Jahr in der PDC gewann Taylor erneut das zweitwichtigste Turnier der Welt. Im Finale der WM musste er sich Rob Cross geschlagen geben. Wie sich diese Sportart wohl ohne ihren Großmeister entwickeln wird?
Cross versus van Gerwen als Duell der Zukunft?
Mit Rob Cross gewann 2018 ein Spieler die Weltmeisterschaft, den wirklich niemand auf der Rechnung hatte. Gut möglich also, dass der britische Youngster nun kurz davor steht, eine Weltklassekarriere zu starten. Er würde damit in direkte Konkurrenz zum Niederländer Michael van Gerwen treten. Dieser ist schon seit geraumer Zeit die Nummer eins der Welt und für sein schnelles Spiel bekannt. Im Duell der beiden im Halbfinale der WM war es Cross, der als Sieger hervorging und damit ein Zeichen setzen konnte. Weitere Duelle werden folgen.
Die alte Garde will es noch einmal wissen
In seiner aktiven Zeit schätzte Phil Taylor einen Gegner ganz besonders: Raymond van Barneveld. Duelle gegen den Niederländer hatten es so gut wie immer in sich. Unvergessen zum Beispiel das Spiel, in dem es nach Ende zu einer kurzen Rangelei zwischen den beiden kam. Obwohl auch schon fast 50 Jahre alt, möchte es van Barneveld noch einmal wissen. Gemeinsam mit weiteren erfahrenen Spielern wie Gary Anderson möchte er es den Jungspunden zeigen.
Wenn die politische Korrektheit völlig fehl am Platz ist
Dass die politische Korrektheit zu einem großen Problem geworden ist, kann kaum noch bestritten werden. Jetzt greift sie leider auch im Dartsport um sich. Aus angeblicher Rücksichtnahme auf selbsternannte Feministen müssen die Walk-in Girls weichen. Dutzende Arbeitsplätze gehen durch diese Maßnahme verloren. Auch im Spielerfeld sorgte die neue Regel der PDC für Entsetzen. Beispielsweise verkündete Raymond van Barneveld auf seinem Twitter-Account, dass für ihn die Girls Teil des Sportes sind.